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  • : Man denkt, man versteht die Welt nicht mehr, wenn man sich heute die Gesellschaft, die Politik, das Arbeitsumfeld und vieles mehr betrachtet. Sind wir alle der Spielball von Politikern, Unternehmern, Institutionen? Über diese und andere Gegebenheiten unserer Tage wird hier berichtet. Wir möchten Interessierte einladen, uns bei unseren Gedanken über die Politik, Meinungsmache, Korruption uvm. zu begleiten.
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7. April 2014 1 07 /04 /April /2014 03:13

Die beiden Weltreligionen Kapitalismus und Kommunismus sind in den Medien ständig present und bestimmen heute unser Leben und Denken. Das eine ist das Synonym von Unterdrückung, Gewalt und Unrecht am Menschen. Das andere das ultimative  Lebensmodell für alle westlichen Länder. Der Kapitalismus ist die Freiheit für alle Menschen. Er garantiert den Menschen Wohlstand und Zufriedenheit. Man kann alles im Leben erreichen, wenn man etwas dafür tut. Sich bildet!

"Die Lüge des Kapitalismus besteht darin, daß alle Menschen einen gewissen Lebensstandard erreichen können, wenn sie nur fleißig sind.", so Volker Pispers.
Diese Lüge ist uns allen eingepflanzt worden. Wird sie noch Tag für Tag, wenn Aktien, Versicherungen und Luxusgüter in den Medien beworben werden. Und in den Nachrichten jedes noch so kleine negative wirtschaftliche Ereignis, das eigentlich niemanden interessiert,  zu einer Katastrophe hochstilisiert wird.
 
Was der Wahn von ständig steigendem Wachstum anrichtet, sehen wir an der Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft, an der Zerstörung der Umwelt, an immer höheren  Lebenshaltungskosten und vielem mehr.

Hier ein interessanter Beitrag von Volker Pispers zum Thema:
     





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25. März 2014 2 25 /03 /März /2014 05:02

Nun war es also so weit, Inge Hannemann wurde mit ihrer Petition zur Rücknahme der Hartz IV Sanktionen, die ganz klar gegen das Grundgesetz verstoßen, vor den Petitionsausschuß geladen. Mit 90000 Stimmen in der Tasche, die belegen sollten, daß eine breite Öffentlichkeit hinter ihr steht.
Bereits vorher hatten Mainstream- Medien wie die Rheinische Post darüber berichtet. Doch diese große Tageszeitung z.B. legte es aus, als sei es ein Privat- Rechtstreit zwischen ihr und ihrem Arbeitgeber, der Bundesanstalt für Arbeit. Verschwieg einfach das Ergebnis der Petition und verwässerte somit den Grund der Anhörung und der Petition.
 
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/hartz-iv-rebellin-heute-vor-petitionsausschuss-aid-1.4110902

Und den letzten Träumern, die immer noch annehmen, die SPD  stehe für Sozialstaatlichkeit, könnte mit dem Ergebnis der Anhörung so langsam der Verdacht kommen, daß diese Hartz IV Partei sich keinen Deut um die Ärmsten der Armen und somit um die Menschenrechte schert.

"Aus Sicht der Bundesregierung verstoßen die Sanktionsregelungen jedoch weder gegen das Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums noch gegen das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Das habe das Bundesverfassungsgericht bestätigt, sagte Lösekrug-Möller (SPD). "Unser Recht ist hier ganz seriös ausgefüllt."

http://www.das-parlament.de/2014/13-14/Innenpolitik/50084051.html

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15. März 2014 6 15 /03 /März /2014 05:40

Wer regiert die Welt?


Oder mal kleiner: Wer regiert Europa... unser Deutschland?
Fakt ist, daß der Bürger in Europa und Deutschland - vermutlich sogar weltweit - heute überhaupt
keinen Einfluß auf die Politik hat. In den Parlamenten sitzen Unmengen von Lobbyisten, die Gesetze
zu ihren Gunsten anregen und mit ihren Erfüllungsgehilfen durchsetzen.
Und die Wähler schauen dem scheinbar anteilslos zu.
Schließlich geht es um das Lebensmodell des Kapitalismus, des Wohlstands für alle. Und dazu gibt es nun scheinbar keine Alternative.
Also muß man die Steuerung des ganzen eben den Fachleuten überlassen.

Und irgendwie dient das alles ja auch den Menschen, wird unter dem Strich schon etwas für jeden persönlich abfallen.
Die Anschaffung des neuen Smartphones oder des Mega- Flachbildfernsehers irgendwie zu finanzieren sein.
Die Scheuklappen, die uns die Konsumgesellschaft und die Medien aufgesetzt haben, scheinen perfekt ausgerichtet zu sein und den Blick fürs Reale absolut versperrt zu haben.
Das Im Jetzt zu leben, was sich viele Menschen als Lebensmaxime auf den Schirm gesetzt haben, ermöglicht den steuernden Organen doch erst, ihr System der Ausbeutung von Mensch und Rohstoffen immer mehr auszubauen. Zu perfektionieren.
Dabei ist nur ein kleiner Schritt nötig, um die Sicht auf das Wesentliche zu lenken.
Denn obwohl bei vielen schon im Gehirn verankert, bleiben es doch nur Scheu- Klappen.
Dessen Sichtbereich man mit ein wenig Willen auch vergrößern kann.

Oder direkt auf Youtube:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=nmiBCetGO-s

 

 

 

 



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22. Februar 2014 6 22 /02 /Februar /2014 04:32

Das Gewissen des deutschen Bundestages liegt, wie WIR wissen, in der Opposition. Nur dort werden die richtigen kritischen Frage gestellt und Mißstände bei den regierenden Parteien aufgedeckt.

Leider unbeachtet bei einem großen Teil des Volkes.  Das sich lieber an der  Medienhetze gegen linke Politiker ergötzt, als sich einmal deren Vorträge und Bundestagsdebatten anzuhören.

Auch scheint das Volk immer noch anzunehmen, daß eher Merkel und Gabriel für soziale Gerechtigkeit stehen, als irgendein Linker.
Die ja eh nur vorhaben, uns alle in den Kommunismus zu überführen. Und so wird wohl auch die unverschämte Diätenerhöhung der Abgeordneten dieser Tage von der Öffentlichkeit eher akzeptiert als kritisiert werden. "Schließlich muß jeder schauen, wo er bleibt."
Traurig, wer so denkt, denn es handelt sich um die Legislative, die den Bundeshaushalt sowieso schon als Selbstbedienungsladen versteht.
Und da die Mainstream- Medien das in weiten Teilen noch unterstützen, wird man folgende Meldungen wohl dort auch nicht unbedingt finden.

http://www.extremnews.com/nachrichten/politik/176814c1ed69f4c


http://www.extremnews.com/nachrichten/politik/30f414c1e779f2a


 
   

 

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6. Februar 2014 4 06 /02 /Februar /2014 23:26

Der Mensch hat in der Regel Probleme mit der Selbsterkenntnis. Mit dem reflektieren des eigenen Lebens und Handelns. Und der Fähigkeit, daraus Schlüsse zu ziehen.
Wenn das weitere Umfeld noch mit einbezogen werden soll, wenn es über den eigenen Horizont hinaus geht, scheint es für die Menschen noch schwieriger zu werden, objektiv zu beobachten, auszuwerten und zu reagieren.

Kopfschüttelnd sitzt man dann am Wahlabend vor dem Fernseher und sieht sich das Dilemma an.

Und beobachtet eine trunkene Politiker- Riege, die die Songs vom Ballermann oder aus dem Fußballstadion in die Mikrofone und Kameras trällert.
Als ob sie es selbst noch nicht fassen können, daß sie nicht abgestraft worden sind, weil sie das Volk millionenfach in Armut und gestürzt haben.

 

Aber auch ihnen fehlt es an Selbstreflexion.

Vielleicht mangels Ruhe und Beschaulichkeit in ihrem so aufreibenden politischen Alltag, durch Abgehobenheit oder auch durch den Einfluß von Macht und Karrieredenken.

 

Na ja, beim normalen Bürger werden es da wohl eher die Existenzängste, das immer schwierigere Auskommen sein, die ihm die Möglichkeit zur Selbsterkenntnis nehmen.

 

Nun gibt es aber auch Bevölkerungsgruppen, die dennoch in der Lage sind, das Geschehen um sich herum zu beobachten, einzuordnen und Schlüsse daraus zu ziehen. Taten folgen zu lassen.

Und sei es nur, daß sie ihren Unmut in Leserbriefen kund tun oder eine Petition im Internet unterzeichnen.

Das ist immerhin schon weitaus mehr als das, was die Masse macht. Nämlich abschalten.

 

"Alles zu komplex! Ich lebe mein Leben. Sollen diejenigen Politik machen oder darüber diskutieren, die etwas davon verstehen!“

Und das ist heute scheinbar eines der Hauptprobleme. Der Mensch ist denkfaul und benutzt seinen Intellekt und seine Energie in der Regel nur, wenn es um ganz persönliches, naheliegendes geht.
„Wie finanziere ich das neue Auto, den neuen Computer, das neue Smartphone? Wie kann ich bei dieser bestimmten Frau landen? Wie kann ich ich aus meinen Mitarbeitern noch mehr Profit heraus schlagen?“

Oder eben, er ist dank fehlender oder prekärer Beschäftigung so sehr mit seinem Auskommen befaßt, daß alles andere in seinem Kopf keinen Platz mehr hat.

 

Nun sollte man annehmen, daß Menschen, die ihre Erkenntnisse über die Auswüchse und Fehlsteuerungen des Kapitalismus nicht nur durch das unterzeichnen von Petitionen und das verfassen von Leserbriefen kund tun, auch die Gabe zur Reflexion haben.

Doch in unzähligen Aufsätzen, Kommentaren und Aufdeckungen über die Missetaten der Politiker, der Lobbyisten, der Industrie und der Finanzwelt bekommt man den Eindruck, daß diese von den Politikern persönlich abgefaßt sind.


Die Menschen sollen über die Ausbeutung aufgeklärt werden, aber man bedient sich der gleichen Sprache wie die Machthabenden.

Wen will man – und vor allem - was will man damit erreichen?

 

Sicher, die Zusammenhänge in Wirtschaft, Politik und Finanzwesen sind vielfältig. Aber man kann sie auch einem normalen Menschen mit allgemein verständlichen Worten und sogar in erträglichem Umfang erklären.

Es müssen keine seitenlangen Aufsätze sein, die oftmals nur die große Sachkenntnis des Verfassers belegen sollen, aber den Leser durch ihren Umfang und die Wortwahl nur abschrecken.


Den Linken wird ein Schwarzweißdenken vorgeworfen, weil sie ihre Kritikpunkte allgemeinverständlich rüber bringen.

Denn das birgt sicher eine Gefahr. Aber nicht jene, daß da eine Riege von Weltverschwörern herangezogen werden soll.
Nein, die Gefahr besteht darin, daß die Menschen, würden sie den Linken einmal zuhören, vielleicht verstehen würden, wohin der Zug der unsäglichen Ausbeutung und Raffgier der Konzerne und Banken in Deutschland und Europa, ja eigentlich weltweit, führt.

 

Daß sie mit ihrem fragwürdigen Wohlstandsdenken beileibe nicht die Nutznießer des Systems sind, wie ihnen immer weis gemacht wird, Sondern immer mehr nur das Material, das zur Wertschöpfung notwendig ist. Aber nicht als einzelnes Individuum, denn das ist in diesem System nichts mehr wert.
Mit den Sklaven der modernen Gesellschaft können sie heute verfahren, wie ihnen beliebt.
Man kann sie durch Automatisierung freistellen oder durch noch billigeres „Material“ in Asien oder Afrika ersetzen. Und das passiert unweigerlich in noch höherem Maße, wenn die immer weiter fortschreitende Globalisierung ein weiteres drücken der Löhne bei uns nicht mehr möglich macht.

Denn alles basiert auf Wachstum - auf ständigen Gewinnsteigerungen.


Aufklärung für die breite Masse ist heute wichtig wie nie zuvor. Der Zug der Ausbeutung, des Kapitalismus und des Neoliberalismus, läßt sich sicher nicht mehr aufhalten.
Aber wieso soll die Gegenöffentlichkeit sich nicht der gleichen Mittel wie die Herrschenden bedienen? Die das Volk mit Bildzeitung, Mainstream- Medien und Werbeagenturen auf Spur halten.

DIE erreichen das Volk, und können das fragwürdige Weltbild täglich aufs Neue etwas mehr zementieren.

Wieso soll das nicht auch mit der Wahrheit möglich sein?

 

Kürzlich erreichte die Nachdenkseiten eine Mail:

 

  • „Ich lese täglich die Nach Denk Seiten mit großer Erwartung kritischer Stimmen zum aktuellen Zeitgeschehen. Dabei ist mir aufgefallen, das diese Plattform ein Format trägt, dass einen, ich möchte sagen, sehr hohen Intellekt voraussetzt. Wenn die Nach Denk Seiten möglichst viele zum Nachdenken anregen sollen, müssten sie als Sprachrohr der zivilen Kritik sich auch den Massen öffnen...

 

  • (bitte hier weiterlesen:)
  •  

Man wollte sich der Kritik annehmen und bat die Leser um ihre Meinungen.

Und heute, bereits einen Tag später, wurde die Befragung abgeschlossen.
Aufgrund der dünnen Personaldecke der NDS vielleicht nachvollziehbar.

Aber man kann jetzt wirklich nur abwarten, ob dieses hervorragende Informationsmedium sich seiner eigentlichen Klientel öffnet oder ob es seinen Weg so weitergeht.

 

Mein Vorschlag: Es braucht einen Ableger fürs Volk! Für den normalen Politik- interessierten Menschen, der sich seinen oftmals auch hohen IQ nicht mit einer akademischen Laufbahn veredeln konnte.

 

U. Eden

 


 

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31. Januar 2014 5 31 /01 /Januar /2014 16:07

Meine langjährige Freundin, mit der ich in sehr intensivem Austausch stehe, hat mir kürzlich ihre Stellungnahme oder Meinung zu diesem ganzen Gerangel um den Mindestlohn in Deutschland geschickt. Für mich ist das ganze ein Affentheater, denn was bei den Koalitionsverhandlungen als Mindestlohn verhandelt wurde, war von Anfang an absolut unsinnig.

Die Zahlungsmoral der Unternehmen, was die Löhne angeht, ist in den letzten Jahren derart entartet, daß sie mit allen Mitteln gegen die kleinste Lohnerhöhung angehen.
Sie spannen ihre Lobbyorganisationen ein, erstellen Studien zur Gefährlichkeit des flächendeckenden Mindestlohns, lassen die Wirtschaftsweisen für sich sprechen.
Selbst soziale Organisationen wie die Caritas lassen sich anstecken.
 

 

Was ist da noch sozial, wenn man für die Pflege von alten und kranken Menschen Betreuungspersonal einsetzt, dessen Entlohnung an oder unter dem Existenzminimum liegt?
 

 

Das ganze ist reine Augenwischerei und die Medien fahren voll darauf ab. Springen auf den Zug auf, wo immer es geht. Es ist ein Hirngespinst, daß wir mit höheren Löhnen in Deutschland nicht mehr gegen die Konkurrenz in Fernost und vermehrt auch in Afrika, ankommen.
Was ist das für eine perfide Argumentation, uns mit den ärmsten Nationen der Erde zu vergleichen und in Konkurrenz zu bringen?
Denn unsere Industrie ist es doch, die in diesen Billigstlohn- Ländern produziert - oder produzieren läßt. Und dann all diese Güter mit einem unsinnigen Ressourcenverbrauch, aber dennoch mit wahnsinnigen Gewinnen, über die ganze Welt schippert.

Und dieses ausspielen der Arbeitskräfte aus Fernost und Afrika mit denen in Deutschland, dient ebenfalls nur dieser unermeßlichen Gier nach Gewinnen.

Daß die Wirtschaft den Menschen in Indien, China, Bangladesch... Wohlstand bringt, ist genau so unwahr wie die Behauptung, daß der Mindestlohn in Deutschland Arbeitsplätze kostet.
Denn die kostet er nur, wenn unsere Industrie dann noch mehr in diese Armutsländer auslagert. Und das ist nichts anderes als Erpressung.

Wenn der Binnenmarkt in Deutschland angekurbelt und auch die Löhne ansteigen würden, bräuchte man diesen ganzen Importwahnsinn gar nicht.
 
Es geht also nur darum, daß die Industrie- und Wirtschaftsunternehmen diesen einmal gefestigten historischen Tiefstand bei den Löhnen und somit den gigantischen Reibach, den sie damit machen, unter keinen Umständen mehr aufgeben wollen.

Hier nun die Meinung meiner Freundin Angelika:

Die Sache mit dem Mindestlohn und die Experten-Warnungen vor selbigem lassen sich nahtlos in andere politische Vorgänge einreihen. Man denke an den Energiewandel:
Warnung, wird zu teuer! Richtig, der Wandel wird zu teuer, aber nur weil der kleine Endverbraucher mittlerweile die Stromrechnung für die halbe Wirtschaft und die reichen Säcke, die in Solarpaneele investiert haben, mitzahlen muss. Wie verrückt muss man denn sein, um eine Stromeinspeisepauschale auf Jahrzehnte in die Zukunft festzulegen? Unsere Politiker sind doch sonst so vorsichtig, dass sich kaum was bewegt – aber in diesem Fall müssen sie es ja auch nicht zahlen, sondern der Stromkunde am Ende der Leitung. Der keine andere Wahl hat.

 

 

Gewarnt wird bei jedem Streik um ein paar Prozent mehr Lohn, weil dies jedesmal Arbeitsplätze kostet.


Gewarnt wird vor einem Nachtflugverbot an Flughäfen – könnte Arbeitsplätze kosten.

Gewarnt wird beim Mindestlohn – könnte Arbeitsplätze kosten.


Warnung vor anständiger Bezahlung im Alten- und Krankenpflegebereich – es könnte unbezahlbar werden.


Gewarnt wird vor Wirtschafts-/Armutsflüchtlingen – sie rauben das “Sozialsystem” aus.


Warnung vor zu langer Lernzeit in Schule und Studium – wir werden weltweit abgehängt und können nicht mehr mithalten.


Gewarnt wird vor Sicherheitssystem im Auto – ABS, EPS usw. – der Fahrer könnte sich darauf verlassen und seine Fahrweise nicht mehr den Gegebenheiten anpassen..... ja, nicht zu vergessen, 


die Warnung vor einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen – auch das kostet Arbeitsplätze und lähmt die Autoindustrie.

Usw. usf.


Mir geht dieser ganze Mist so unsäglich auf den Senkel, ich kann es kaum in Worte fassen. Für mich steht fest, das ein Großteil dieser “Warnungen” nur dazu dient, einen dringenden Fortschritt oder Veränderung zu verhindern, weil Wirtschaftszweige dann nicht mehr im gewohnten Maße verdienen können. Alle Neuerungen bedeuten Wandel und anscheinend versucht man einen Stillstand zu erreichen. Und natürlich, um Himmels Willen, keine Verbesserung für den letzten in der Nahrungskette – uns.

Es gibt in Sachen Mindestlohn und in vielen anderen Dingen sehr positive Beispiele aus unseren Nachbarländern – aber die will man nicht sehen. Aus irgendwelchen Gründen sind diese Beispiele auf unser Land nie anwendbar. Wir orientieren uns am großen Bruder jenseits des Atlantiks. “Damit sind wir immer gut gefahren und damit Basta”.
Ich weiß nur wirklich nicht, wer diese amerikanischen Zustände wirklich haben will. Auch da kann es sich nur um die ganz großen Konzerne handeln. Mit Grausen sehe ich diesem Handelsabkommen entgegen.

(Denn das ist ein weiterer Schritt auf dem Weg der Globalisierung. Des grenzenlosen weltweiten Handels.
Der hemmungslosen Abzocke.


Das Handelsabkommen zwischen den USA und der EU wird uns immer ungesündere Lebensmittel bringen, Monsanto wird noch mehr Kühlschränke in Deutschland bestücken, als heute schon.
Der vollständigen Kontrolle, Übernahme und Vermarktung der deutschen Wasserindustrie durch  kommerzielle Unternehmen wird Tür und Tor geöffnet. Die Wasserpreise werden gewaltig ansteigen.

Und auch das Lohnniveau der Deutschen gerät noch mehr unter Druck.)

Ein Kreislauf ohne Ende. Oder mit einem sehr bitteren. Dessen Ausmaß man heute nur schwerlich erahnen kann.

 

(Ein Dank an Angelika, daß ich ihren Text verwenden durfte)

 

U. Eden

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24. Januar 2014 5 24 /01 /Januar /2014 04:55

Daß Journalisten schon mal recht rüde mit Politikern umgehen, konnte man letztens beim Interview  von Marietta Slomka mit Siegmar Gabriel beobachten.
Mit dem Argument, kritischen Journalismus   zu fabrizieren, werden Politikern Meinungen und Absichten unterstellt, die auf äußerst penetrante Art  aus ihnen herausgelockt werden sollen. Zuweilen kommt das  sehr perfide rüber. Und Slomkas einstudierte Gesten suggerieren dem Zuschauer dann auch noch gewisse Gefühlsregungen, die Spott und Hähme erzeugen sollen.
Bei Lanz läuft es etwas anders ab. Sein Image des immer interessierten Moderators, der wegen seiner so aufmerksamen Art schon lange die bundesdeutschen Frauenherzen erobert hat, ist in der Skala der Oberflächlichkeit noch ein bißchen höher angesiedelt.
Da kann es auch bezüglich der Sachlichkeit seiner Fragestellung gerne  noch etwas gewöhnlicher sein.
So ist permanentes Nachfragen, um irgendwelche Nichtigkeiten aus dem Gegenüber heraus zu locken, schon zu seinem Markenzeichen geworden.
Aber bei dem Interview kürzlich mit Sarah Wagenknecht hat er sich deutlich verspekuliert. Schon viele haben versucht, dieser Frau etwas zu unterstellen. Sie mit unsinnigen Fangfragen  zu brüskieren. Und stets ging sie durch ihre Sachlichkeit und Kompetenz als Sieger, zumindest als Gewinnerin der Herzen, aus der Diskussion heraus.

Da Markus Lanz es diesmal besonders auf die Spitze getrieben hatte, weil er wohl um die Souverinität seines Gastes wußte, erregte er diesmal ein ganz besonderes Mißfallen beim Publikum. Das ging so weit, daß eine Zuschauerin sogar eine Petition gegen ihn anstrengte.

"„Raus mit Markus Lanz aus meiner Rundfunkgebühr!“ forderte sie und 100000 Menschen stimmten ihr in nicht mal einer Woche zu.

 

 

     P E T I T I O N 

 

 

Folgende Auszüge aus meinem Briefverkehr zu diesem Thema möchte ich kurz wiedergeben:


Wieso die S. Wagenknecht beim Lanz war, weiß ich auch nicht. Ich denke aber, es war ihr nicht bekannt, was das für ein A... ist.
Diese Journalisten Beckmann, Plasberg, Lanz... sind m.E. die Affen unserer neoliberalen politischen Elite. Von Erfolg und Wohlstand verwöhnte Menschen (Subj.), die sich als Werkzeug für das Niedermachen von alternativen Meinungen hergeben. Da das immer im Zusammenspiel mit Vertretern der Lobbygruppen oder auch Journalisten wie dem Jörges geschieht, kann man schon annehmen, daß alles schon eine recht planmäßige Denunzierung von Andersdenkenden ist. Bezeichnend ist da auch, daß diese Sendungen zu den besten Sendezeiten ausgestrahlt werden.

Der normale Zuschauer zieht sich nur an den schwachsinnigen Anzüglichkeiten der Moderatoren und Gäste hoch und bekommt gar nicht mit, was da abgeht.
Und so etwas nennt sich dann politische Diskussion. Oder sogar Debatte, wie man beim Focus lesen konnte.
 
"Sahra Wagenknecht und Markus Lanz sind immer wieder von einer besonders intensiven Auseinandersetzung geprägt… In der aktuellen Sendung ist die Debatte sicherlich auch an einigen Stellen schärfer geworden…“."

 

Meine Briefpartnerin zum Thema:

 
"... weil das TV das weitverbreitetste Informationssystem ist, das wir haben. Damit erreicht man die meisten Menschen. Und weil dies so ist, sollte man eigentlich meinen, das gerade die ÖR eine besondere Verantwortung haben. Nicht nur beim Jugendschutz – Krimi erst ab 20 Uhr in der Mediathek – sondern auch bei der Auswahl der Sendungen und der Moderatoren."


--------


Sollte...
Da aber die Politik die Ausrichtung der Sender mitbestimmt, mußte deren politische Streitkultur derart abdriften. Zum Belanglosen verkümmern.
Es war ja nicht immer so.


Aber je dreister die Politik gegen das Volk agiert, desto stärker werden auch die Kritiker angegangen.

 

 

In diesem Sinne hoffe ich auf noch viele Unterschriften und Petitionen. Auch wenn sie letztendlich nichts nützen.

 

U. Eden

 

Interessantes zum Thema auf den Nachdenkseiten.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=20257


 

Und hier im Blog unter "Aufgelesen" (oben rechts) sehr interessante Artikel zum Thema.
 

 

Die Petition liegt nun schon bei 205380 Unterzeichnern!


 

 


 

 

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9. Januar 2014 4 09 /01 /Januar /2014 20:55

Deutschland geht es gut. So viele Menschen wie lange nicht in Arbeit. Deutsche so aufgeklärt wie nie. Umgedeutete Bankenkrise (Staatsschuldenkrise) in Deutschland durch Sozialabbau gemeistert.

Erfundener Facharbeitermangel als Werkzeug, um die Löhne in Deutschland noch mehr zu drücken. 

Diese Stichworte und viele mehr, gingen mir durch den Kopf, als ich folgenden Faktencheck von Sybilla in Gabrieles Politikforum las.
Und möchte ihn hier einmal wiedergeben.

 

 

 

Arbeitsmarkt November 2013

Pressemitteilung Nr. 400 vom 26.11.2013: Mehr Jobs, aber auch mehr Armut Datenreport 2013 erschienen

Also jetzt einmal ganz ehrlich, wir haben es doch alle gewusst, dass das „Jobwunder und die beachtliche Entwicklung am Arbeitsmarkt“ nur auf den Papier der BA und in den gleich klingenden Systemmedien oder in den Aufruf der deutschen Bischöfe zur Bundestagswahl stattfindet. Aber keinesfalls in der Realität in der Welt der fleißigen Menschen die jeden Tag früh aufstehen und jeden Tag 8 Stunden und mehr schwer arbeiten müssen. Viele von ihnen und ihre Familien leben in Armut oder sind von Armut bedroht.
Ein Mindestlohn von 8,50 €/Std. ab 2015 wird daran auch nicht viel ändern.

OECD prophezeit Geringverdienern Altersarmut - Geringverdiener in Deutschland müssen künftig mit so wenig Rente wie in kaum einem anderen Industrieland rechnen.

Pressemitteilung Nr. 380 vom 13.11.2013: Sozialhilfeausgaben im Jahr 2012 um 5,4 % gestiegen….20 % der Ausgaben wurden für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (gemäß 4. Kapitel des SGB XII) aufgewendet…

Spätestens jetzt fallen mit großer Wahrscheinlichkeit viele aus den rosaroten Wolken der „alles ist gut“ Medienwelt.

Gedanken zur Gegenöffentlichkeit - Jakob Augstein 30.10.2013 -Wenn wirklich Gefahr droht, schließen allzu viele Journalisten die Reihen fest um das System

Die Lage am Arbeitsmarkt laut BA Bericht November 2013 Seite 24

Die Fakten - Hilfequoten

3.5 Hilfequoten BA Bericht November 2013 Seite 24

Im November 2013 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,0 Prozent). Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften hat sich damit gegenüber dem Vorjahresmonat nicht verändert. 9,4 Prozent der in Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren25 waren hilfebedürftig – und 8,1 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Sowohl die SGB II-Quote für alle Leistungsberechtigten als auch die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte ist im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht angestiegen – und zwar um 0,2 bzw. 0,1 Prozentpunkte.


Hinzu kommen laut Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffener in verdeckter Armut die keine Grundsicherung (ALG II) Hartz IV beantragen.

Fünf Millionen verzichten aus Scham auf Hartz IV

Fast jeder Sechste in Deutschland von Armut bedroht - Die Zahl der von Armut gefährdeten Menschen in Deutschland ist 2011 gestiegen.

Wer Angesichts dieser Fakten von einen beachtlichen Abbau der Arbeitslosigkeit schwafelt wie das viele Medien aber zuletzt auch die deutschen Bischöfe in ihren Aufruf zur Bundestagswahl getan haben, ist entweder Ahnungslos oder Blind und Taub für die Realitäten in denen viele Menschen und ihre Familien (immerhin offiziell jeder zehnte) in Deutschland leben müssen. Und das ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs denn das ist die Aussage des offiziellen Arbeitsmarktberichts der BA.

In der gleich klingenden Presse lesen wir von Monat zu Monat:

Historischer Rekord weckt Optimismus Erstmals 42 Millionen Beschäftigte in Deutschland

Tja in der DDR waren alle irgendwie beschäftigt aber nur wenige waren zufrieden.

Arbeitsmarkt November 2013

Die offiziellen Zahlen des Pressediensts der BA im Detail betrachtet
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA
Offizieller BA - Zahlenbericht für November 2013 Seite 50

November 2013 Leistungsempfänger mit Personen in Altersgrundsicherung 7.329.062 Personen Im Jahr 2012 erhielten 465.000 Personen Altersgrundsicherung
6.864.062 Leistungsempfänger 4)
( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , Sozialhilfe SGB XII…)
5.175.293 Personen müssen im November 2013 ALGI/ALGII Hilfeleistungen beziehen.
3.768.122 Personen sind laut offiziellen BA – Bericht unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 8,6 %
2.806.143 + 54.663 Personen zum Vorjahresmonat werden nach § 16 SGB III als arbeitslos in der offiziellen BA Statistik erfasst.
Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind im November 865.335 Personen Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik

*4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.

(Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.

3.1 Gemeldete Arbeitsstellen (BA – Bericht November 2013 Seite 11)
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen5 hat sich im November saisonbereinigt um 4.000 erhöht, nach +2.000 im Oktober und +3.000 im September. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im November auf 431.000 Arbeitsstellen. Gegenüber dem Vorjahr war das ein Rückgang von 20.000 oder 4 Prozent, nach -29.000 oder -6 Prozent im Oktober. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 90 Prozent sofort zu besetzen.

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1. Januar 2014 3 01 /01 /Januar /2014 09:42


2013 war das Jahr der Aufklärung. Die Spitzelaffaire der U(N)SA und seiner wahren Freunde, ist durch Edward Snowden publik geworden. Das Volk konnte beobachten, wie die deutsche Spitzenpolitik den Amerikanern selbst dann noch in den Allerwertesten gekrochen ist, als das absolute NoGo, das abhören vom Kanzlerinnenhandy, ans Tageslicht kam.
Den ach so gefährlichen Linken wurde (in einer Focus- Umfrage) vom Volk bescheinigt, daß sie die kompetentesten Politiker Deutschlands haben.
Der Widerstand gegen die Regierungspolitik in den Internet- Netzwerken hat zugenommen - die Online- Medien mußten zu allen neoliberal gefärbten Artikeln so einiges an Kritik einstecken.
Doch als einzig reales Ergebnis der gestiegenen Aufklärung mußte die FDP im Bundestag die Segel streichen. Als Schmutzfänger für die unsoziale Politik der CDU.

Viele Menschen im Lande fragten sich nach den Bundestagswahlen und dann noch mal nach dem SPD Basisentscheid, wie es möglich ist, daß das Volk  wieder diese Umverteilungs- und soziale Abstiegspartei gewählt haben.
Und: der Hammer kam, als sich die SPD dann aus Pöstchen- Geilheit Merkel angebiedert hat und mit ihr wieder eine Koalition eingegangen ist.


Weil sie ganz einfach nicht den Schneid hatte, mit den Linken und Grünen selbst Regierungsverantwortung zu übernehmen.

Aber klar, Deutschland ist seit der Agenda 2010 so gewaltig umgebaut worden, daß es eigentlich kein zurück mehr gibt. Und große Teile der SPD sind eh der Ansicht, daß der wirtschaftliche Aufschwung der Agenda geschuldet ist. Daß Privatisierung und der Um- bzw. Abbau des Sozialsystems nötig war.  Ebenso die Stärkung der Märkte.
Und es kratzt sie recht wenig, wie sich die Schere zwischen Arm und Reich dadurch vergrößert hat und auch die Mittelschicht immer mehr im Abbau begriffen ist.
Bullshit, wer anderes behauptet.

Dennoch: trotz der vermeintlich gestiegenen Aufklärung und des Widerstands gegen die Mainstream- Medien im Internet, haben die Deutschen das Schicksal unseres Landes für die kommenden 4 Jahre wieder in die gleichen Hände gelegt.
Haben ihre Legitimation für ein weiterhin irreal hohes Abgreifen der Geld- Elite (Umverteilung), sowie für die Ausbeutung der Arbeitskraft und der Umwelt, gegeben.
Als sei der Sozialabbau der vergangenen Jahre nicht schon deutlich genug.

Aber wie kommt es, daß der Deutsche derart irrational zur Wahlurne geht?

Wie schon oft hier angesprochen, besteht der Verdacht der Meinungsmanipulation durch die Mainstream- Medien und durch eine ganze Industrie von Meinungsmachern. Selbst die Ministerien unterhalten heute Mitarbeiter und Werbeagenturen, die Volkes Akzeptanz steuern sollen. 

Diese arbeiten mit der Eigenschaft der Menschen, unbequeme Gegebenheiten gerne auszublenden.
Wenn Menschen sich als Retter fürs Volk ausgeben (und auch noch machen) und gewisse Erfolge aufzeigen - oder diese vorgeben - dann werden die Realitäten bei den Menschen scheinbar leicht verschoben.

So unlogisch das auch sein mag, aber es sieht so aus, als seien die meisten Menschen nicht fähig, rational zu denken. Und wenn doch, scheinen sie als Speicher für rationale Denkvorgänge den des Kurzzeitgedächtnisses zu verwenden.
Das ist beängstigend. Besonders, da man damit scheinbar wirklich arbeiten und die Geschicke der Menschen leiten kann.
So gibt es in Bezug auf die menschheitliche oder gesellschaftliche Entwicklung scheinbar keinen freien Willen. Wir haben keinen Einfluß mehr!

Schon der Traum aller Menschen nach Glück und Reichtum, den sie damit assoziieren, führt jeden irgendwann auf Spur.
Auf den Irrweg des Kapitalismus und Marktliberalismus.
Und das ist eine Einbahnstraße. Eine Sackgasse noch dazu. 
Die zwar sehr lang, aber mit einigen Parkbuchten versehen ist. In denen man es sich sehr bequem machen kann.
Doch ein Zurück ist fast nicht möglich, wenn man nicht die Straßenverkehrsordnung ändert.
Wem seine sichere Parklücke genommen wird, der fährt am Ende auch gegen die Wand.
Wie alle anderen, die von Anfang an keine Lücke finden konnten.


So traurig es ist, das Jahr 2014 hält nicht viel anderes für uns bereit, als schon die Jahre vorher.

Da kann man nur hoffen, daß auch in diesem Jahr die Parkuhren vieler Menschen in ihrer Lücke der Glückseligkeit weiter gefüttert bleiben.

 

U.E.



 

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9. Dezember 2013 1 09 /12 /Dezember /2013 00:00

Der Mensch in unserem Kulturkreis ist stolz, ein selbstbestimmtes und freies Leben zu führen. Er lebt in einer sehr wohlhabenden Region, ist durch die Verfassung seines Landes sozial abgesichert und ist in der Regel auch in der Lage, sich diverse Luxusartikel zu leisten.
Was will man mehr, als sein Auskommen?
Fürwahr hat der Mensch heute mehr zum Leben als noch vor ein paar hundert Jahren. Der Feudalismus in seiner damaligen Form ist abgeschafft und jeder hat sein Leben selbst in der Hand. Kann sich beruflich selbständig orientieren. Etwas aus sich und seinem Leben machen. Und dann die Früchte des Fleißes ernten, indem er sich ein schönes Heim schafft. Sich mit Luxusgütern seiner Wahl umgibt.
Das ist alles schön und gut.

Aber ist es das, was der Mensch auch wirklich möchte?
Sich materielles Glück mit einer Menge Arbeit zu erkaufen? Sich Wohneigentum zulegen, das durch Wucherkredite doppelt so teuer wird, als es vom materiellen Wert eigentlich ist?
Sich völlig überteuerten Elektronikkram anschaffen, nur weil ihn andere auch haben?
Und da geht es auch schon los!

Sind wir wirklich so selbstbestimmt, so frei in unserem Handeln und Denken, wie wir es uns oft einreden oder eingeredet bekommen?

Hier im Blog fiel schon oft der Begriff PR und Meinungsmanipulation. Und das ist heute nicht mehr nur eine Spielart des Einzelhandels, um den Kunden zum  Kauf eines neuen Joghurt oder Waschmittels zu bewegen. Nein, das ganze hat  sich  mittlerweile zu einer meinungsbildenden, ja -manipulierenden, Industrie entwickelt. Und nicht nur der Industrie. Die Politik, die Wirtschaft, Banken, Versicherungen - alle pflanzen heute ihre Anliegen in die Gehirne der Menschen. Man schaue sich nur einmal die pemanenten Börsenmeldungen in den Medien an. Die ja eigentlich nur, wenn überhaupt,  die 1% der Aktionäre in unserer  Gesellschaft interessieren.
Aber vielleicht soll uns ja die  Wichtigkeit der Finanzmärkte suggeriert werden. Oder die Alternativlosigkeit von Milliardenhilfen für die Banken.
Die mit ihrer Wertschöpfung sowieso schon jährlich Abermilliarden Euro vom Volksvermögen abgreifen, ohne einen Finger dafür zu rühren.

Das ist eine Sache, mag der ein oder andere denken.
Aber leider ist das nur ein Fragment, wenn man sich die ganze Manipulation anschaut.
Sicher, das wird der Leser an dieser Stelle noch nicht wahr haben wollen. Schließlich denken und handeln wir alle rational und würden schließlich merken, wenn wir fremd gesteuert sind.
Aber schauen sie sich einmal folgendes Video und den Artikel über die Geschichte und die Hintergründe der Massenmanipulation an.

 


 

 



Massenmanipulation 

 

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Aufgelesen

Falsches Spiel mit tunesischen Pflegeschülern

 

http://www.nachdenkseiten.de/?p=18340#more-18340

Weisheiten

„Die Wahrheit durchläuft drei Stufen. Zuerst wird sie lächerlich gemacht oder verzerrt. Dann wird sie bekämpft. Und schließlich wird sie als selbstverständlich hingenommen."


Arthur Schopenhauer

Ein Kreuz für die Demokratie

"Heißa, es ist Wahltag." wird die Zeitung fürs Fußvolk der Demokratie wohl einen Tag vorher in ihrer bundesweit kostenlosen Ausgabe als Aufmacher liefern.
Und die Mutti der Nation wird uns auf ihre gewohnt zurück haltende Art auf Seite 1 entgegen lächeln.
Das mag der Deutsche!
Denn was nützt ein Strahlemann von Bundeskanzler, der sein Volk verrät und sich dann an die Oligarchen verdingt?
Da ist einem eine Frau, ein Mensch wie du und ich, schon lieber. Zudem eine Frau mit Durchblick, die weiß, was am besten fürs Deutsche Volk ist. Die sich nicht beirren läßt, wenn es um den Deutschen Aufschwung geht und sich auch nicht davor scheut, Tacheles zu reden, wenn es um den Preis für blühende Märkte geht.
Ja, die Deutschen lieben diese Frau, die sich aus der Uckermark aufmachte, um im Westen dem Wohle des Deutschen Volkes zu dienen. Und für blühende Landschaften zu sorgen.
Und das tolle, diese blühenden Landschaften wird es bald Europa- weit geben: Mutti hat es sich auf die Fahnen geschrieben, ihre Werte nicht für sich zu behalten, einem einzigen Land zu vermitteln.
Denn Deutschland ist jetzt Europa und Europa Deutschland. Und wer eine Währung hat, hat auch eine gemeinsame Wirtschafts- und Geldpolitik!
Hat Verantwortung für alle im Verbund.
Und auch für diese ethischen Maßstäbe lieben wir sie.
Wer böse war und immer über seine Verhältnisse gelebt hat,, muß dann auch mal sparen.
Aber die jungen Menschen in diesen Ländern verstehen sicher, daß ihre Zukunftsperspektiven momentan gerade mal nicht so gut sind.

Denn am Ende warten ja die blühenden Landschaften.

 

 Man wird unschwer meinen Zynismus aus diesen Zeile heraus gehört haben. Zumindest der Leser, der  etwas kritischer durchs Leben geht, als die Allgemeinheit. Der eher hellhörig als hörig die ganzen Ereignisse dieser Tage in Politik  und Wirtschaft betrachtet.
Denn das Märchen von Mutti, das sicher durch ihren Vergleich mit der schwäbischen Hausfrau im Jahre 2008 entstanden ist zeigt, daß oft gesagtes irgendwann zur Realität für die Menschen wird.
Und mir kommt es vor, als wenn das in Deutschland recht fix geht. Denn wie kann es angehen, daß diese Frau von den Deutschen völlig außerhalb ihre Wirkungsraumes und abgetrennt von der Partei und deren agieren, wahrgenommen wird?
Einige werden die Antwort kennen.
Wer nicht, sollte sich einmal meine Gedanken zu den Wahlen im Folgenden durch lesen.

 

Wahlen in Zeiten des Mainstreams